38 Millionen Euro Umsatzsteuer hinterzogen. Was der FDP Skandal uns allen zeigt

Emotional und warnend Fast 38 Millionen Euro Umsatzsteuer hinterzogen – das Urteil: Acht Jahre Haft. Wer glaubt, Steuertricks bleiben unentdeckt, irrt gewaltig. Spätestens wenn es ernst wird, bleibt nur noch die Selbstanzeige. Besser, du nutzt sie vorher.
Veröffentlicht von Patricia Lederer PepperPapers Logo Icon 11.09.2025 um 15:13 Uhr

Ein kommunaler Politiker, ein riesiger Betrug und ein hartes Urteil

Es klingt wie ein Krimi. Ist aber traurige Realität aus Nordrhein Westfalen.
Ein FDP Kommunalpolitiker aus Viersen wurde gerade zu acht Jahren Haft verurteilt. Der Vorwurf: Umsatzsteuerhinterziehung im Umfang von fast 38 Millionen Euro.

Die Staatsanwaltschaft sprach vom größten Fall in der Region seit Jahren. Der Angeklagte soll über fingierte Rechnungen, Briefkastenfirmen und Scheinumsätze Steuern in gigantischem Ausmaß hinterzogen haben.

Was das mit dir zu tun hat

Mehr als du denkst. Denn: Steuerhinterziehung beginnt nicht erst bei einem Millionenbetrag in Höhe von 38 Millionen Euro.
Auch kleinere Fehler, vergessene Einnahmen oder zu optimistische Angaben in der Umsatzsteuer Voranmeldung können strafrechtliche Folgen haben. Und das Finanzamt kennt keine Gnade. Egal ob du Unternehmer, Selbstständiger oder Privatperson bist.

Die gute Nachricht: Wer rechtzeitig handelt, kann Strafverfahren vermeiden

Das Mittel der Wahl heißt Selbstanzeige.

Was bringt eine Selbstanzeige und warum du sie lieber früher als später stellen solltest

Wenn du dem Finanzamt gegenüber freiwillig und vollständig offenlegst, was bisher nicht erklärt wurde, bleibst du unter bestimmten Voraussetzungen straffrei.
Klingt einfach. Ist aber nur dann wirksam, wenn die formalen Anforderungen exakt eingehalten werden.

Ob es um Einkommensteuer, Umsatzsteuer oder Kapitalerträge geht.
Unsere Vorlagen helfen dir, die Selbstanzeige korrekt, vollständig und fristgerecht einzureichen. Ohne teure Kanzlei. Ohne Fehler.

Der Fall Viersen zeigt: Auch Prominenz schützt nicht

Der Viersener Ex Politiker stand viele Jahre im öffentlichen Leben.
Doch auch ihn schützt das nicht vor dem Strafrecht. Steuerhinterziehung ist kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat mit empfindlichen Konsequenzen.

Daher gilt: Wer seine Steuersachen in Ordnung bringen will, sollte nicht abwarten, bis es zu spät ist.
Sobald das Finanzamt ermittelt oder eine Außenprüfung ansteht, ist es für eine strafbefreiende Selbstanzeige in vielen Fällen schon zu spät.

Unser Tipp: Diskret, sicher, effektiv mit der passenden Vorlage

Gerade für Unternehmer, Selbstständige und digitale Dienstleister ist der Überblick über alle steuerrelevanten Vorgänge oft schwer zu halten.
Wer seine Buchhaltung selbst macht oder Einnahmen aus verschiedenen Quellen, zum Beispiel Plattformen, Ausland oder Kryptowährungen erhält, läuft Gefahr, unbewusst falsche oder unvollständige Angaben zu machen.

Fazit: Nicht nur ein Skandal, sondern eine Warnung

Der Fall des FDP Politikers ist ein extremes Beispiel, aber kein Einzelfall.
Die Zahl der Selbstanzeigen in Deutschland steigt seit Jahren. Und das nicht ohne Grund.
Das Risiko, erwischt zu werden, ist heute höher denn je.
Durch digitale Abgleiche, internationale Kooperationen und KI gestützte Risikoprüfungen bei den Finanzämtern.

Quellen zum Nachlesen

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Foto Patricia Lederer
Patricia Lederer
Autorin und Geschäftsführerin PepperPapers

Patricia Lederer ist Fachanwältin für Steuerrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht. Lederer ist spezialisiert auf nationales und internationales Steuerrecht und Steuerstrafrecht. Sie arbeitet in den Bereichen Betriebsprüfung, Steuerfahndung und vertritt Mandanten in Gerichtsprozessen vor den Finanzgerichten bundesweit, beim Bundesfinanzhof, Bundesverfassungsgericht und dem Europäischen Gerichtshof für Menschenrechte.
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