Grundsteuer 2023: Die 5 goldenen Regeln

Damit sind alle Immobilienbesitzer auf der sicheren Seite bei der neuen Grundsteuer!
Veröffentlicht von Patricia Lederer 24.03.2023 um 17:58 Uhr

Nach der Steuererklärung ist vor dem Einspruch? Nach dem Einspruch ist vor der Klage? Die Antwort ist ein klares JA!

Die neue Grundsteuer trifft alle Immobilieneigentümer in Deutschland. 33 Millionen Bürgerinnen und Bürger müssen die neue Grundsteuererklärung abgeben. Doch damit ist es nicht getan. Die Steuererklärung setzt ein Verfahren beim Finanzamt in Gang, das viele Eigentümer vor neue Herausforderungen stellt. Was tun mit der Post vom Finanzamt? Hier helfen die 5 goldenen Regeln:

Goldene Regel Nummer 1: Die Steuererklärung

Fakt ist: Die Grundsteuererklärung ist Pflicht. Wer sie nicht abgibt riskiert eine Schätzung vom Finanzamt sowie eine Strafe. Das Finanzamt schätzt dann die Besteuerungsgrundlagen und setzt einen Verspätungszuschlag fest. Eigentümern ist daher zu raten, die Steuererklärung abzugeben. Und, sofern sie die Frist verpasst haben: Eine Fristverlängerung beim Finanzamt zu beantragen. Der Antrag muss gut begründet sein, am besten mit dem PepperPapers Rechtsdokument hier weiter unten ⬇️

Goldene Regel Nummer 2: Der Steuerbescheid

Nach der Steuererklärung kommt der Steuerbescheid vom Finanzamt. Damit setzt das Finanzamt den Grundsteuerwert und Grundsteuermessbetrag fest. Der Steuerbescheid gilt rückwirkend ab dem 1. Januar 2022.

Goldene Regel Nummer 3: Der Mustereinspruch

Gegen diesen Steuerbescheid können Eigentümer Einspruch einlegen. Dafür haben sie einen Monat Zeit. Der Einspruch bewirkt, dass das Verfahren beim Finanzamt offen bleibt. Der Steuerbescheid wird nicht bestandskräftig. Betroffenen Immobilieneigentümern ist zu raten, gegen die Grundsteuerbescheide des Finanzamts Einspruch einzulegen. Der Einspruch sollte die rechtlichen Defizite der neuen Grundsteuer klar aufzeigen. Am besten mit dem PepperPapers Mustereinspruch hier weiter unten ⬇️

Goldene Regel Nummer 4: Die Musterklage

Sollte das Finanzamt den Mustereinspruch ablehnen, so verschickt es eine sogenannte Einspruchsentscheidung. Dagegen können Eigentümer vor Gericht klagen. Dafür haben sie einen Monat Zeit. Die Grundsteuer wird dann nicht bestandskräftig, das Verfahren bleibt offen. Betroffenen Eigentümern ist zu raten, die Musterklage bei Gericht einzureichen. Am besten mit der PepperPapers Musterklage hier weiter unten ⬇️ In der Musterklage steckt alles drin was Eigentümer im Gerichtsprozess brauchen. Damit lässt sich das Verfahren ohne Anwalt und ohne Steuerberater durchziehen.

Goldene Regel Nummer 5: Frist abgelaufen?

Was tun wenn die Frist für den Einspruch bereits abgelaufen ist? Der eine Monat ist rum und der Steuerbescheid ist rechtskräftig? Auch dann können Eigentümer gegen die Grundsteuer vorgehen. Voraussetzung dafür ist ein spezieller Antrag nach dem Bewertungsgesetz, das die neue Grundsteuer regelt. Am besten mit dem PepperPapers Musterantrag hier unten.

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Patricia Lederer
Autorin und Geschäftsführerin TaxPro GmbH

Patricia Lederer ist Geschäftsführerin der TaxPro Rechtsanwalts GmbH. Sie ist Fachanwältin für Steuerrecht, Handels- und Gesellschaftsrecht. Patricia Lederer ist spezialisiert auf Steuerrecht und Steuerstrafrecht. Sie arbeitet in den Bereichen Betriebsprüfung, Steuerfahndung und vertritt Mandanten in Gerichtsprozessen vor den Finanzgerichten bundesweit und beim Bundesfinanzhof.