Grundsteuer Urteil 2025: Entscheidung des BFH am 10. Dezember erwartet
Am 12. November 2025 hat der Bundesfinanzhof (BFH) in München über mehrere Musterklagen zur Grundsteuer verhandelt. Im Fokus steht das Bundesmodell, das in neun Bundesländern gilt und seit 2025 die Grundlage für Millionen neuer Grundsteuerbescheide bildet. Die Grundsteuer Urteil 2025 BFH Musterklage Bundesmodell könnte weitreichende Auswirkungen haben.
Die Urteilsverkündung ist für den 10. Dezember 2025 ab 9 Uhr angekündigt – offiziell bestätigt in der Terminankündigung des Bundesfinanzhofs.
Worum geht es in den Grundsteuer Musterklagen?
Das Bundesmodell basiert auf pauschalen Werten – vor allem Bodenrichtwerten und pauschalen Mieten. Diese sollen den Wert von Grundstücken abbilden, führen in der Praxis aber häufig zu realitätsfernen Bewertungen. Grundstücke in ähnlicher Lage werden teils sehr unterschiedlich eingestuft.
Unterstützt werden die Verfahren vom Bund der Steuerzahler (BdSt) und dem Eigentümer Verband Haus & Grund. Beide Organisationen halten das Modell für verfassungswidrig, weil es den Gleichheitsgrundsatz verletzen könnte im Kontext des Grundsteuer Urteil 2025 BFH Musterklage Bundesmodell.
2,8 Millionen Einsprüche gegen Grundsteuer
Rund 2,8 Millionen Eigentümer in Deutschland haben Einspruch gegen die Grundsteuer eingelegt – überwiegend mit dem Hinweis auf verfassungsrechtliche Zweifel.
Das Bundesmodell wenden die folgenden Länder an:
Berlin, Brandenburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Die Auswirkungen des Grundsteuer Urteil 2025 BFH Musterklage Bundesmodell könnten hier besonders relevant werden.
Viele Eigentümer sehen sich durch die pauschale Bewertung ungleich behandelt: Während in manchen Regionen die Steuer massiv steigt, bleibt sie in anderen nahezu unverändert.
Mögliche Folgen des BFH Urteils
Kommt der BFH zu dem Ergebnis, dass das Bundesmodell verfassungswidrig sein kann, muss er die Verfahren an das Bundesverfassungsgericht weiterleiten.
Dort könnte entschieden werden, dass das Modell überarbeitet oder vollständig neu gestaltet werden muss, was das Grundsteuer Urteil 2025 BFH Musterklage Bundesmodell betrifft.
Sollte das Modell hingegen als verfassungsgemäß bestätigt werden, planen die Kläger, den nächsten Schritt zu gehen – mit einer Verfassungsbeschwerde.
Selbst wenn das Bundesverfassungsgericht später eine Änderung verlangt, ist eine sofortige Rückzahlung zu viel gezahlter Grundsteuer unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist, dass eine Übergangsfrist zur gesetzlichen Anpassung gesetzt wird.
Bundesmodell & weitere Ländermodelle stehen auf dem Prüfstand
Bayern, Hamburg, Hessen und Baden-Württemberg haben eigene Grundsteuer Modelle eingeführt. Doch auch gegen diese laufen inzwischen Verfahren beim BFH.
Der Verband Haus & Grund fordert eine bundesweit einheitliche, einfache Lösung, insbesondere in Anbetracht des Grundsteuer Urteil 2025 BFH Musterklage Bundesmodell.
„Wir brauchen eine nachvollziehbare Grundsteuer, die sich an realistischen Werten orientiert und Eigentümer gerecht behandelt.“
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Wie es weitergeht: Urteil 2025 am 10. Dezember
Das Grundsteuer Urteil 2025 verkündet der BFH am 10. Dezember ab 9 Uhr. Sollte der BFH Zweifel an der Verfassungsmäßigkeit haben, übergibt er die Verfahren an das Bundesverfassungsgericht.
Doch auch wenn die Kläger unterliegen, ist der Gerichtsprozess nicht vorbei – die Verbände planen eine Verfassungsbeschwerde, um die Grundsteuer in höchster Instanz endgültig klären zu lassen.
Gut möglich also, dass das Bundesverfassungsgericht bald erneut über die Grundsteuer entscheiden muss – und damit über die Frage, ob das derzeitige System in Deutschland wirklich gerecht ist.
Fazit:
Nach den Verhandlungen am 12. November blicken die Menschen in Deutschland gespannt auf den 10. Dezember 2025. Dann fällt das Grundsteuer Urteil des BFH – eine Entscheidung mit Signalwirkung für Millionen Eigentümer bundesweit.