Immoscout DSGVO Auskunft: Was das neue Urteil für dich bedeute
Immoscout ist das größte Immobilienportal Deutschlands – und jetzt im Visier des Landgerichts Berlin. Am 10. September 2025 hat das Gericht entschieden: Immoscout verstößt gegen Datenschutzrecht. Kern des Urteils: Die Art, wie Daten für Schufa-Checks und digitale Selbstauskünfte verarbeitet werden. Was bedeutet das für dich? Und wie findest du heraus, was Immoscout über dich gespeichert hat? Hier kommt die Antwort.
Schufa-Check bei der Besichtigung: Irreführend
Immoscout hatte geworben: Schufa-Bonitätscheck – direkt online, „für die Besichtigung“.
Das Gericht sagt: Täuschend.
Solche Nachweise darf ein Vermieter erst kurz vor Mietvertragsabschluss verlangen – nicht vorher.
Digitale Selbstauskunft: DSGVO-Verstoß
Bei der digitalen Selbstauskunft wurden u. a. folgende Daten abgefragt:
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Einkommen
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Arbeitgeber
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Grund des Umzugs
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Bürgschaft, Versicherungen, eidesstattliche Erklärungen
📌 Das Problem: Viele Felder waren Pflichtfelder – ohne gesetzliche Pflicht.
📌 Laut Gericht ist das nicht freiwillig und damit nicht DSGVO-konform.
Das Urteil im Überblick
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Immoscout wurde zur Unterlassung verurteilt
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Gilt für Schufa-Werbung & digitale Selbstauskunft
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Bei Verstoß droht ein Ordnungsgeld bis 250.000 €
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Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig – Berufung läuft
Jetzt handeln: DSGVO-Auskunft anfordern
Du willst wissen, welche Daten Immoscout über dich gespeichert hat?
Nutze dein Recht auf DSGVO-Auskunft nach Art. 15.
Weiterführende Links:
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Alle Infos im Youtube Video: Neues Hammer Urteil Immoscout & Schufa I Wohnung mieten & vermieten
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Artikel 6 Datenschutzgrundverordnung