Was bietet dir dieses Rechtsdokument?

• Einspruch gegen deinen Steuerbescheid
• Für deine Verluste aus Termingeschäften beim Finanzamt
• Mit aktueller Rechtslage
• Du berufst dich auf das aktuelle Muster Urteil vom Bundesfinanzhof

Mit diesem Rechtsdokument erreichst du, dass der Steuerbescheid offen bleibt, also nicht bestandskräftig wird. Das ist der Knackpunkt beim Umgang mit der Steuer auf Verluste aus Termingeschäften, Optionsgeschäften, Futures, Differenzkontrakten (auch Contracts for Difference, kurz CFDs, genannt). Gegen einen offenen Steuerbescheid lässt sich mit allem was das Steuerrecht hergibt vorgehen.

Wichtig ist dass du den Einspruch ans Finanzamt schickst, mit der aktuellen Rechtslage. Damit hältst du das Verfahren offen. So lange bis die aktuelle Musterklage beim Bundesfinanzhof nach der positiven Entscheidung vom 07.06.2024 final entschieden ist.

Der Musterprozess beim Bundesfinanzhof dreht sich um die entscheidende Frage: Ist die Steuer auf Verluste aus Termingeschäften verfassungswidrig? Knackpunkt ist, dass du die Verluste nur mit maximal 20.000 Euro verrechnen darfst – so steht das im Jahressteuergesetz 2020. Das verstößt gegen das Gleichheitsprinzip im Grundgesetz.

Bis zum finalen Urteil des Bundesfinanzhofs ist also völlig offen, ob du die Steuer auf deine Termingeschäfte bezahlen musst oder nicht. Deswegen berufe dich auf die Musterklage und lege diesen Einspruch gegen deinen Steuerbescheid ein. Damit erreichst du, dass deine Steuer nicht rechtskräftig wird, und du profitierst von der Musterklage.